Franz hat seinen Traumjob bereits gefunden, wie er selbst sagt. Dabei sei dieser harte Arbeit – sowohl körperlich als auch mental. „Es ist kein Nine-to-five-Job, das muss allen, die mit dem Beruf liebäugeln, bewusst sein.“ Ein typisches Rennwochenende beginnt bereits am Montag mit den ersten Vorbereitungen, der Planung, der Logistik, dem Verladen des Equipments. Mittwochs geht es dann mit dem gesamten Tross zur Piste. Der Donnerstag steht ganz im Zeichen des Aufbaus, die Lkw werden entladen, die Boxen vorbereitet, es folgen erste Pit Stop Trainings und freitags das erste Freie Training. Beim Qualifying am Samstag sichern sich die Fahrer:innen ihre Startposition für das Rennen. Franz: „An einigen Tagen sind wir schon um 7 Uhr an der Strecke und kommen erst spät ins Bett, weil wir noch lange am Auto tüfteln müssen.“
Als Mechaniker und Logistiker, hauptsächlich an René Rasts BMW, ist Max Franz für den Reifendruck, den Zustand der Felgen und der Sensoren, Reparaturen sowie den Austausch von Fahrzeugteilen zuständig. Dabei steht er in stetigem Austausch mit den Ingenieur:innen, die im Vorfeld die jeweiligen Einstellungen berechnen. Generell arbeiten Fahrer:innen, Ingenieur:innen und Mechaniker:innen eng zusammen, um gemeinsam die letzten Hundertstel herauszuholen. „René kann sich darauf verlassen, dass wir ihm ein top vorbereitetes Auto hinstellen. Das ist unsere Pflicht. Andersherum gibt er auf der Strecke 100 % und würdigt auf diese Weise unsere Arbeit.“ Sicherheit steht dabei an oberster Stelle: „Wenn nur der kleinste Zweifel besteht, dass ein Teil defekt sein könnte, wird es ausgetauscht. Da gehen wir keine Kompromisse ein. Die Pilot:innen vertrauen uns schließlich ihre Gesundheit an.“